Engagement bei SPD und Jusos |
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1997 trat ich den Jusos bei. Von 1999 bis 2007 war ich Vorsitzender der Jusos Ingelheim, von 2001 bis 2005 war ich Vorsitzender, von 2005 bis 2007 stellv. Vorsitzender der Jusos Mainz-Bingen. 2011 endete meine Juso-Mitgliedschaft automatisch aus Altergründen. |
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Von 1998 bis 2014 war ich auch Mitglied der SPD. Von 2001 bis 2005 war
im Vorstand der SPD Mainz-Bingen kooptiert. Von 2002 bis 2006 und von
2011 bis 2014 war ich Beisitzer im Vorstand der SPD Ingelheim. |
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Von 2004 bis 2008 war ist für die SPD Mitglied im Ingelheimer Stadtrat und war in verschiedenen Gremien meiner Heimatstadt aktiv. |
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2008 hätte die
Partei mich dann fast als Mitglied verloren. Am 11.08.2008 legte ich
alle meine Mandate nieder, am Tag danach erklärte ich schweren
Herzens auch meinen Rücktritt als Vorsitzender der Jusos
Ingelheim. Damit zog ich einen Schlussstrich unter den Ärger der
vorangegangenen Wochen und Monate, der mit der Neuwahl des Ingelheimer
SPD-Vorstands angefangen hatte. Der Ortsverein hatte sich für
einen kleinen Diktator als Vorsitzenden
entschieden, der alle Kritiker nach und nach aus dem Weg räumte
statt
sie in den Meinungsfindungsprozess zu integrieren. Dies gipfelte in der
Aufstellung einer Kandidatenliste, die gespickt war mit "seinen"
Leuten, obwohl man diese z.T. noch nie bei der Parteiarbeit gesehen
hatte, oder sie sich zuvor sogar öffentlich gegen die Partei
ausgesprochen hatten. Da ich diese Liste selbst nicht wählen
konnte,
wollte ich auch nicht weiter mit ihr identifiziert werden. Bei der
Wahl bekam die SPD schließlich die verdiente Quittung und erhielt nach ihrem
bisher teuersten Wahlkampf das bisher schlechteste Ergebnis bei einer Kommunalwahl. Nach seinem
anschließenden Rücktritt hinterließ der "kleine
Diktator" einen
Scherbenhaufen. |
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Auch wenn ich wieder in den Vorstand des Ingelheimer
Ortsvereins gewählt wurde, fand ich nie wieder zurück in die
Partei. Nachdem die SPD im Bundestag am 01.09.2014
Waffenlieferungen in ein Krisengebiet zugestimmt hatte, trat ich am Tag
danach mit einem langen Brief
aus der Partei aus - auch vor dem Hintergrund meiner schon lange
schwelenden Unzufriedenheit mit der großen Koalition, der schwindenden
Innovationskraft der SPD aus der Partei aus und vor allem, weil ich den
Glauben daran verloren hatte, dass die SPD tatsächlich noch für
sozialdemokratische Werte steht. |